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02.04.2020

8 Tipps für ein sicheres Home-Office

Nachdem uns Corona länger erhalten bleibt und Home-Office nicht mal schnell für eine Woche ausnahmsweise stattfand, beschäftigen wir uns heute mit den Konsequenzen für die IT-Sicherheit. Denn nicht nur wir arbeiten von zu Hause, auch Cyberkriminelle sitzen in den Startlöchern und nutzen die Gunst der Stunde. Abseits der guten Firewalls, die in den meisten Firmen vorhanden sind, müssen wir uns nun persönlich darum kümmern, dass nichts in die falschen Hände gerät.

Somit sind wir umgeben von Viren, die nicht immer Covid-19 heißen und sind gut beraten die Viren und Co. im Netz nicht aus dem Auge verlieren.

Solltest du genau bei den nun folgenden Tipps und Tricks Unsicherheiten verspürst, dann kannst du uns für kleinere Fragen (max. 15 Minuten) unter der 0221-16531674 KOSTENLOS erreichen. Wenn du einen kostenpflichtigen Termin vor Ort benötigst, dann kannst du diesen unter der Rufnummer 0221-16531677 vereinbaren. Bitte verstehe, dass wir aktuell nur Kunden anfahren, die nicht zur Risikogruppe gehören.

Diese Regeln helfen dir dabei deine privaten Daten und Firmendaten zu schützen:

1. Bringe dein System und sonstige Geräte aus dem Netzwerk auf den neuesten Stand. Veraltete Software, egal ob Betriebssystem oder Programme, birgt immer Sicherheitsrisiken. Anfang des Jahres wurde der Support für Windows 7 eingestellt. Arbeitest du aktuell noch mit Windows 7, dann ist die Gefahr umso höher. Wir überprüfen gerne, ob das System ein Upgrade mitmacht oder ob ein neuer Computer benötigt wird.

Damit du sicherer unterwegs bist aktualisiere am besten erst einmal deinen Router (so funktioniert es bei einer Fritzbox). Er ist in den meisten Fällen die erste Schwachstelle im Netzwerk. Danach bringst du alle Geräte, die an den Router angeschlossen sind auf den neusten Stand. Wenn nun die Sicherheitslücke bei den Geräten geschlossen ist, dann ist als nächstes die Software dran. Programme, die über den Windows- oder App-Store gekauft wurden, kannst du dort mit einem Klick alle aktualisieren.

2. Schalte deine Antivirensoftware ein. Du kannst externe Programme wie Norton, McAfee oder ähnliche Tools nutzen. Die eingebaute Lösung von Windows bringt dich aber auch ans Ziel. Der Windows Defender hat den großen Vorteil, dass er ruhig im Hintergrund arbeitet und es zu keinen Problemen bei Windows-Updates kommt.

3. Hat dein Router noch das gleiche Kennwort wie bei der Auslieferung? Dann ändere dein WLAN-Passwort (so funktioniert es bei der Fritzbox). Die Zugangsdaten stehen bei den meisten Routern auf der Rückseite und können auf der Benutzeroberfläche (meistens über 192.168.2.1. im Browser) des Routers geändert werden.

4. Benutze sichere Passwörter. Je länger ein Kennwort ist, desto schwerer ist es dieses zu knacken, außerdem sollte man Kennwörter immer nur einmal nutzen. Passwort-Manager, wie LastPass oder 1Password, helfen dir dabei die Passwörter nicht zu vergessen. Außerdem bieten sie dir direkt die Option sichere Kennwörter zu generieren.

5. Da selbst die sichersten Passwörter gehackt werden können, empfiehlt es sich eine sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten. Diese wird von vielen Programmen angeboten. Hier wird bei jeder Anmeldung ein Code z.B. als SMS versendet. Diesen muss man dann eingeben, um das Programm zu starten. Bei neuen Handys kann man bei einigen Programmen auch biometrisch (Via Kamera/Fingerabdruck) dieses Feature nutzen. Für Computer ohne biometrische Sicherung gibt es zusätzliche Hardware, wie z.B. den Yubikey.

6. Arbeitest du mit deinem privaten Computer aus dem Homeoffice? Wir haben dir schon gesagt, dass der Arbeitsplatz nicht die Couch sein sollte und gleiches gilt für den PC. Richte dir neben deinem privaten auch einen beruflichen Account ein. Auch viele Smartphones bieten diese Option. Somit ist jeder Bereich für sich unterwegs und bietet somit mehr Schutz.

7. Achte darauf, wie du deine Daten absicherst. Brisante Dateien sollten nicht in einer Cloud gespeichert werden. Nutze für diese lieber eine stationäre Lösung, wie einen Stick. Diesen gibt es auch mit Verschlüsselung. Lokale Dateien lassen sich bei Windows mit der Funktion Bitlocker und bei MacOS mit FileVault verschlüsseln. Diese Funktionen sind ab Werk verfügbar.

In den meisten Fällen sitzt das größte Risiko vor dem Rechner. Auch wenn du die letzten sieben Hinweise beachtest, solltest du hin und wieder Dinge hinterfragen, um nicht trotzdem das Opfer eines Cyberkriminellen zu werden. Ein skeptischer Blick wie meiner ist da oft hilfreich.

8. Öffne Anhänge nur dann, wenn du den Absender kennst. Installiere nur Apps, die schon länger im Store sind und lese dir Bewertungen zu diesen im Netz durch. Sind diese suspekt, dann verzichte lieber auf die App.

Nun hast du es in der Hand. Nun kannst du sicher arbeiten und auch alle Zettel mit Passwörtern vom Monitor abreißen.

Quelle: David Schüffelchen

Ganzer Artikel: https://www.linkedin.com/pulse/8-tipps-f%C3%BCr-ein-sicheres-home-office-david-sch%C3%BCffelchen

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